Günstige Depotgebühren – Auf diese Kostenfaktoren sollten gute Anleger unbedingt achten!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 07.04.2021


Sie wollen Ihr Börsen-Kapital nicht mit Depotgebühren verschwenden. Im Vergleich muss ein guter Anbieter also auch günstige Depotgebühren bieten!

Fragt man aktive Privatanleger, welche Faktoren die Rendite am stärksten gefährden, hört man meist: das Auf und Ab der Börsen oder die falsche Wertpapier-Auswahl. Alles wichtige Faktoren, aber mindestens genauso entscheidend sind günstige Depotgebühren. Für Kleinanleger, Wenig-Trader und Aktiendepot-Einsteiger ist eine günstige Depotgebühr sogar überlebenswichtig, denn das eigene Börsen-Kapital ist vergleichsweise gering. Es soll also möglichst wenig davon zum Broker fließen. Deswegen gibt Ihnen die Aktiendepot-Redaktion wertvolle Tipps für Ihre Suche nach günstigen Depotgebühren.

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Kosten im Depot: welche Kostenfaktoren sind entscheidend?

Günstige Depotgebühren und sehr günstige Depotgebühren nützen den Anbietern von Depotkonten (Broker) und den Depotbanken. Sie können damit um neue Kunden werben, zum Beispiel als Lockangebot. Dauerhaft niedrige Depotkosten und günstige Gebühren waren früher die Ausnahme und nicht die Regel. Heute sind sie deutlich häufiger anzutreffen, sowohl bei Depotbanken als auch bei den DiscountbrokernWeil unter den Online-Brokern viel Konkurrenz herrscht, werden wir Anleger künftig noch stärker von günstigen Depotgebühren profitieren.

Depotgebühr sind übrigens nicht gleich Depotgebühr, denn bei einem Aktiendepot gibt es sehr unterschiedliche Kostenfaktoren. Folgende Punkte können Sie nicht direkt beeinflussen und auch der Broker hat nur begrenzten Einfluss: die Maklercourtage und die Börsengebühren. Mit Makler ist nicht Ihr Depot-Anbieter gemeint, sondern die verantwortlichen Börsenmakler und Skontroführer an den Börsenplätzen und in den elektronischen Handelssystemen. Auch nach dem Wegfall des klassischen Parketthandels helfen immer noch Menschen bei der optimalen Kurstellung und der reibungslosen Orderabwicklung. Dafür bekommen Sie eine Maklercourtage. Als letzter Kostenpunkt kommt dann noch das Entgelt, die Gebühr, für den jeweiligen Börsenplatz hinzu, zum Beispiel für den XETRA-Handel. All diese Kosten sind durchaus überschaubar.

Entscheidender sind die Kosten, die direkt bei Ihrem Depotkonto-Anbieter entstehen. Der größte Posten sind hier stets die Orderkosten. Die erhält die Depotbank oder der Broker dafür, dass Ihre Aktien-Order schnell und fehlerfrei aus dem Depot an die Börse übermittelt wird. Mit den Provisionen, die ein Broker hier verdient, finanziert sich das ganze Depot-Angebot.Die Provision kann eine fixe Zahl sein, eine prozentuale Provision am jeweiligen Ordervolumen oder eine Kombination aus beidem.

Günstige Depotgebühren

Gebühren im Depot: worauf müssen Sie als Anleger achten?

Die Werbung eines Depot-Anbieters ist schön und gut, die Webseite sagt auch eine Menge aus. Wirklich in die Karten schauen, können Sie einem Broker aber nur über das Preis- und Leistungsverzeichnis. Hier sehen Sie meist schnell, ob die aufgeführten Gebühren zu Ihrer geplanten Handelsstrategie passen – oder nicht!

Ein wichtiger Punkt ist die Behandlung von kleinen Wertpapier-Transaktionen. Bei vielen Brokern greift unter einem bestimmten Volumen pro Trade nämlich eine Mindestgebühr. Eine volumenbasierte Abrechnung würde sich hier für den Anbieter Ihres Aktiendepots nicht lohnen. Vieltrader müssen auf etwas anderes achten, denn bei großen Volumen pro Trade empfiehlt sich ein Depot mit einer gedeckelten Orderprovision. Bei dieser Art der Depot-Abrechnung zahlen Sie ab einer gewissen Höhe der Order immer nur eine günstige, pauschale Gebühr. Dem Ziel „günstige Depotgebühren“ kommen Sie ein weiteres Stück näher, wenn Sie ausschließlich online handeln. In der Regel ist eine per Telefon abgegebene Aktien-Order kostspieliger als ein selbst durchgeführter Online-Trade.

Ein Vergleich hilft bei der Suche nach günstigen Depotgebühren. Sie haben als aktiver Privatanleger aber noch viel mehr Möglichkeiten die Depotkosten niedrig zu halten. Dabei hilft eine gute Planung, denn der häufigste – und unnötigste – Kostenfaktor sind Depotgebühren, die für börsliche Teilausführungen anfallen. Zu einer – oder mehreren – Teilausführungen kann es kommen, wenn Ihr Kauf- oder Verkaufswunsch an der Börse nicht unmittelbar das passende Gegenstück findet. Für jede Teilausführung werden weitere Gebühren fällig, auf jeden Fall vom Makler und vom Börsenplätze, in der Regel auch von Ihrem Depot-Anbieter. Besonders gefährdet sind Kleinanleger, die zum Beispiel nur 1.000 € pro Wertpapier handeln, eine zwei- oder dreifache Teilausführung kann hier schnell dafür sorgen, dass die Aktie überraschend länger braucht, um in die Gewinnzone zu kommen. Der richtige Einsatz von Orderzusätzen sorgt also für günstige Depotgebühren. Durch den Zusatz „All or None“ lassen sich Teilausführungen komplett vermeiden, Orderzusätze wie „Immediate or Cancel“ oder „Fill or Kill“ verhindern eine Teilausführung dagegen nicht. Ohne jeden Orderzusatz besteht immer akute Gefahr, dass es zu unerwünschten Teilausführungen kommt.

Ein wichtiges Arbeitswerkzeug von erfahrenen Aktienhändlern sind Limit-Ordern, mit denen sich Maximal- und/oder Minimal-Kurse vorher festlegen lassen. Hier ist der Markt der Broker noch etwas unentschlossen: einige Broker verzichten darauf, hierfür Kosten zu erheben, andere Anbieter tun es konsequent.

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Gut für die Rendite: niedrige Kosten & günstige Depotgebühren

Die monatliche Grundgebühr bei einem Depot ist also gar nicht so entscheidend! Aber auch hier ist es besser auf möglichst günstige Depotgebühren zu setzen, denn bei längerer Inaktivität fällt eine immer weiter laufende Grundgebühr unerfreulich stark ins Gewicht. Längere Inaktivität kann geplant oder ungeplant sein: wenn die gekauften Aktien etwas hinter den Erwartungen zurückbleiben ist es meist besser, die entsprechenden Wertpapiere zu halten. Wenn die Märkte besonders turbulent und unkalkulierbar sind, sollten sich Kleinanleger und konservative Privatanleger ebenfalls eine Schaffenspause beim Online-Trading gönnen.

Falls Ihre Depot-Strategie prinzipiell auf Fondsanteile ausgerichtet ist, zum Beispiel über einen ETF-Sparplan oder einen anderen Fondssparplan sollten Sie besonders auf günstige laufende Depotgebühren achten. Vieltrader leiden besonders unter ungünstigen Konditionen im Depot, denn mehr Transaktionen bedeuten immer auch mehr Kosten. Wenn im Vergleich zum vorhandenen Depotvolumen viel zu viel gehandelt wird, werden zu hohe Depotgebühren sogar zum größten Renditekiller.

Günstige Depotgebühren

Aktiendepot.de hilft: Günstige Depotgebühren lassen sich finden!

Ein Depotvergleich hilft Ihnen bei Ihrer Suche nach günstigen Depotgebühren immer. Für Privatanleger gibt es auf Aktiendepot.de dafür drei verschiedene Vergleiche:

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Sie haben schon ein Aktiendepot und mussten feststellen, dass die Kosten und Gebühren insgesamt zu hoch sind? Die Aktiendepot-Redaktion hilft Ihnen mit weiteren hilfreichen Ratgebern gerne beim schnellen Depotwechsel:

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Unser Fazit zu günstigen Depotgebühren

  1. Kosten im Depot: Orderprovision, Maklercourtage und Börsenplatzengelt
  2. Gebühren im Depot: Depotführung, Teilausführungen und Limit-Order
  3. Mit Aktiendepot.de günstige Depotgebühren finden: ein Vergleich hilft bei der Suche!

Bilderquelle: shutterstock.com