Partnerwahl: Profi-Daytrading geht nur beim richtigen Broker!
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 10.03.2021
Sie wollen Ihr Daytrading optimieren und noch professioneller werden? Dafür brauchen Sie einen professionellen Broker mit Daytrading-Schwerpunkt!
Falls Sie Ihr Trading weiter professionalisieren wollen, vielleicht sogar hauptberuflicher Daytrader werden möchten, brauchen Sie das richtige Arbeitswerkzeug. Dieses finden Sie bei einem Daytrading-Broker, dessen Angebot auf Ihre Bedürfnisse als sehr aktiver Trader zugeschnitten ist. Für den tagtäglichen, erfolgreichen Handel mit ganz unterschiedlichen Finanzinstrumenten (z.B. Öl-Futures, Aktien, CFDs, Forex-Lots, Indizes), braucht es einen Broker-Partner mit guten Konditionen, exzellentem Service und besten technischen Voraussetzungen.
Jetzt zum Testsieger !Ein wichtiger Schritt: vom mittelfristigen zum kurzfristigen Handel
Gewöhnlicher Handel mit Finanzinstrumenten bedeutet oft: ein Wertpapier wird heute gekauft und soll in einigen Wochen oder Monaten wieder gewinnbringend veräußert werden. Gleichzeitig erfolgsversprechend und sicher sind auch Trading-Strategien, die noch langfristigere Anlagehorizonte nutzen, zum Beispiel einige Jahre oder sogar ein Jahrzehnt. Beim Daytrading ist die Herangehensweise eine grundsätzlich andere, denn hier ist der geplante Anlagehorizont selten länger als 24 Stunden.
An den Märkten eingegangene Positionen werden von Daytradern in der Regel schon nach Sekunden, Minuten oder Stunden wieder geschlossen – im Idealfall natürlich mit kräftigem Gewinn. Deswegen achten Daytrader wenig bis gar nicht auf den langfristigen Erfolg von Unternehmen oder Investments, im Fokus steht das Profitieren von kurzfristigen Kursschwankungen. Dementsprechend häufig setzt dieser Trader-Typ auf die technische Analyse, die Fundamentalanalyse wird dagegen wenig genutzt.
Durch Finanzinstrumente wie Futures, Optionen oder CFDs und die dazu passende Trading-Strategie kann beim Daytrading von jeder denkbaren Kursbewegung profitiert werden, egal ob die Kurse sinken, steigen oder sich seitwärts bewegen. Um in diesem komplexen und herausfordernden Umfeld gute Ergebnisse zu erzielen, brauchen Sie als Daytrader das richtige Rüstzeug und professionelles Arbeitsgerät:
- Wissen um Theorien und Analysemethoden
- Praktische Handelserfahrung in vielen Märkten
- Top-Qualität bei den Marktinformationen, z.B. Ticker und Updates
- Top-Qualität bei der Kursqualität, z.B. Echtzeit-Kurse aus aller Welt
- Hilfreiche Tools, z.B. zum Backtesting historischer Kursdaten
Um die ersten beiden Punkte können und müssen sich angehende Trader selbst kümmern. Exzellente Marktinformationen, aussagekräftige Echtzeit-Kurse und professionelle Software finden sich dagegen bei einem empfehlenswerten Daytrading-Broker. Alternativ kann man sich als Daytrader auch selbst das benötigte Paket schnüren, zum Beispiel aus bestes Discount-Broker-Konto, zusätzlich erworbener Backtesting-Software und Echtzeit-Kursen eines Finanzinformationsdienstes wie Bloomberg oder Reuters.
Daytrading-Broker: welche Arten von Anbietern gibt es?
Daytrader zu werden bedeutet heute etwas anderes als noch vor wenigen Jahren. Durch technischen Fortschritt ist professionelles Daytrading mittlerweile nämlich auch ohne große und unbewegliche Börsen-Terminals oder Bildschirm-Arsenale möglich. Dies ist auch im Sinne vieler Trader, denn diese wollen ja durchs Daytrading eigentlich unabhängiger werden, sowohl finanziell als auch persönlich. Schon wieder an einen Schreibtisch gefesselt zu werden, diesmal an den eigenen, steht dagegen auf der Daytrading-Wunschliste eher weiter unten.
Durch all diese Entwicklungen hat sich die Zahl der in Frage kommenden Daytrading-Broker deutlich erhöht. Die Palette reicht heute vom Voll-Broker, der sich auch an Daytrader wendet, bis zum spezialisierten Flatrate-Broker, der kurzfristig orientierte Trader in erster Linie über die Kosten anlockt. Die folgenden fünf Broker-Typen sind für Daytrader grundsätzlich geeignet:
- spezialisierte Daytrading-Broker, deren Angebot ausschließlich auf aktive und sehr aktive Daytrader ausgerichtet ist
- Aktien-Broker, bei denen auch viele weitere Wertpapiere und Finanzinstrumente gehandelt werden können und dadurch auch flexibles Daytrading ermöglichen
- günstige Discount-Broker, die keine besonderen Leistungen und Extras bieten, aber über sehr günstige Handelskonditionen trotzdem attraktiv sein können
- Futures-Broker sind der von erfahrenen Profi-Tradern bevorzugte Broker-Typ, Finanzinstrumente wie Mini-Futures ermöglichen mittlerweile auch weniger gut kapitalisierten Einsteigern Daytrader zu werden
- Broker, die ein Angebot für den professionellen Devisenhandel haben, damit sind keine Market-Maker-Broker mit Interessenkonflikt gemeint, sondern Broker, die über ECN oder STP direkten Zugang zu Märkten und/oder Liquiditäts-Anbietern ermöglichen
Daytrading Broker Aktiendepot-Ratgeber: Daytrader brauchen den richtigen Partner
Alle Trader müssen sich auf Ihren Brokerage-Anbieter verlassen können. Eine schnelle Auswahl eines beliebigen Anbieters ist also nicht empfehlenswert. Ein gründlicher Vergleich der in Frage kommenden Broker-Kategorien lohnt sich, ganz besonders für Trader mit kurzfristigem bis sehr kurzfristigem Anlagehorizont. Je klarer man sich als Trader bereits darüber ist, welche Märkte später mit welchen Strategien gehandelt werden sollen, desto schneller und erfolgreicher verläuft der Vergleich der Daytrading-Broker.
Viele angehende Daytrader konzentrieren sich bei Ihrer Suche nach dem richtigen Broker-Partner auf möglichst günstige Kosten für den Handel und auf einen vorbildlichen Kundenservice. Deswegen wurden diese Testkategorien im großen Depot-Test von Aktiendepot.de auch doppelt gewichtet. Niedrige Kosten sind tatsächlich ein entscheidender Punkt, denn je aktiver gehandelt wird, desto stärker fallen zu hohe Trading-Kosten ins Gewicht. Aktive Daytrader sind dazu attraktive Kunden für jeden Broker, egal ob herkömmlicher Aktien-Broker oder spezialisierter Daytrading-Broker. Deswegen erwarten Daytrader – mit Recht – auch beim Kundenservice das gewisse Service-Extra. Gute Konditionen und guter Service machen aber noch keinen perfekten Broker-Partner, diese Grundvoraussetzungen erfüllen dann doch einige etablierte nationale und internationale Broker. Interessant wird ein Daytrading-Broker für den Daytrader, wenn folgende Punkte hinzukommen:
- möglichst breiter und direkter Marktzugang
- Handelssoftware mit professionellem Standard
- telefonische Erreichbarkeit in kritischen Situationen
- Kundenbindungs-Programme und andere Vorteile für Vieltrader
- günstigster Online Broker, der die technischen Voraussetzungen für Daytrading mitbringt
7 wertvolle Hinweise: so werden Sie vom Trader zum Daytrader
Für viele Daytrader und angehende Daytrader ist der tagtägliche Handel an den Börsen übrigens mehr als Beruf, es ist eine Art Berufung. Von Leidenschaft sprechen wir ganz bewusst nicht, denn Emotionen sollte an den globalen Finanzmärkten möglichst wenig Raum gegeben werden. Die Märkte sind hier schon an sich psychologisch komplex und unkalkulierbar genug. Deswegen hat die Aktiendepot-Redaktion für Sie 7 wertvolle Hinweise zusammengestellt. Mit ihrer Hilfe kommen Sie dem Plan „Daytrader werden“ wieder ein gutes Stück näher:
1) Daytrader müssen aus zwei Gründen gut kapitalisiert sein: um die hohe Mindesteinlage bei einem Daytrading-Broker leisten zu können und um ausreichend liquides Finanzpolster für schwierige Marktsituationen zu haben. Obligatorisch ist ein Daytrading-Startkapital von 25.000 €, empfehlenswert sind hohe fünfstellige bis niedrige sechsstellige Summen.
2) Erfolgreiche Daytrader sind sehr häufig auch ausgesprochene Vieltrader. An vielen Trades verdient ein Anbieter von Daytrading-Brokerage sehr gut. An diesen Umsätzen sollte der Trader selbst auch wieder beteiligt werden und damit für seine Treue als Kunde belohnt werden. Einige Daytrading-Broker bieten von sich aus Vieltrader-Rabatte, VIP-Programme und besondere Angebote von Bestandskunden. Bei anderen Anbietern lohnt sich konsequentes Nachfragen, kein Daytrading-Broker möchte schließlich einen Kunden verlieren, der viel Umsatz bringt.
3) Daytrader möchten auch beim direkten Investment in Aktien auf fallende Kurse setzen können, ein professioneller Daytrading-Broker sollte also den Leerverkauf (short selling) von Aktien aus möglichst vielen Märkten erlauben.
4) Alle entscheidenden Schritte finden beim Daytrading-Broker in der Handelssoftware statt, diese stammt entweder vom Broker selbst oder einem qualifizierten Drittanbieter. In beiden Fällen muss die Trading-Software professionellen Standard haben. Mit professioneller Qualität ist vor allem Schnelligkeit und Fehlerfreiheit gemeint. Ein einziger Software-Absturz (z.B. in der Demoversion) ist hier bereits ein K.O.-Kriterium, denn wenn Zehntausende von Euro kurzfristig per Daytrade bewegt werden, muss alles optimal laufen. Für den Fall der Fälle sollte der Daytrading-Broker während der relevanten, globalen Handelszeiten (Mo-Fr, 24/5) auch telefonisch erreichbar sein, um auf diesem Weg Positionen eröffnen und schließen zu können. Trotz dieser hohen Anforderungen darf die Software-Lösung nicht zu teuer sein, denn auch diese laufenden monatlichen Lizenzkosten schmälern natürlich wieder die Daytrader-Rendite. Zum Glück ermöglicht der technologische Online-Schritt hier mittlerweile professionelle Lösungen, die noch vor wenigen Jahren für private Anleger vollkommen unerreichbar waren.
5) Die Kosten pro Trade sind für Daytrader nur ein Kostenfaktor unter vielen, ein Vergleich von Daytrading-Brokern sollte sich also nicht auf diesen einen Punkt konzentrieren, sondern auch weitere Kostenfaktoren wie Inaktivitätsgebühren, Finanzierungskosten (Overnight) und die Kosten für Echtzeitkurs-Pakete und volle Marktzugänge berücksichtigen.
6) Daytrader arbeiten viel globaler als normale Trader, auch Broker-Konten bei ausländischen Anbietern sind deswegen keine Seltenheit. Genau wie bei einheimischen Anbietern sollte auch bei Daytrading-Brokern aus dem Ausland auf eine vernünftige Überwachung durch die Regulierungsbehörden geachtet werden. Häufige Standorte von professionellen Anbietern von Daytrading-Brokerage sind die USA (Regulierungsbehörde: SEC), Großbritannien (Regulierungsbehörde: FSA) oder Deutschland (Regulierungsbehörde: BaFin). Daytrading-Broker in Steueroasen (Zypern) und schwächer regulierten Finanzmärkten sind weniger empfehlenswert.
7) Wer sich für US-amerikanische Märkte interessiert, kann diese über einen herkömmlichen Broker meist nicht wirtschaftlich handeln, die Gebühren sind einfach zu hoch. Die Lösung bieten Daytrading-Broker mit direktem Marktzugang und Level-II-Kursen (volle Einsicht ins Orderbuch). Ein solcher US-Marktzugang kostet zwar einige Hundert Euro im Monat, aktive Trader bekommen diese Grundkosten allerdings in der Regel vom Daytrading-Broker erstattet. Auch in anderen Märkten bringt volle Einsicht ins Orderbuch höhere Erfolgschancen für Daytrader. Level-I-Kurse, d.h. nur der jeweils beste Geld- bzw. Briefkurs wird angezeigt, sind für professionelle Daytrader nicht ausreichend, da so zu wenig Marktinformationen vorliegen.
Jetzt zum Testsieger !Unser Fazit zum richtigen Daytrading Broker
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