Rohstoffbörsen – Umschlagplätze des weltweiten Rohstoffhandels

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 10.03.2021


Der Handel mit Rohstoffen ist weltumspannend. Eine beeindruckende Fülle von Rohstoffen oder „commodities“ wechselt sekündlich den Besitzer, sei es tatsächlich oder in Form von Finanzderivaten, denn Rohstoffe sind die Basis industrieller Produktion. Rohstoffe sind für die Herstellung von Nahrungsmitteln und Konsumgütern ebenso unentbehrlich wie für Bauen, Logistik und Kommunikation. Kein Wunder, dass der Rohstoffhandel ungefähr ein Drittel des gesamten Welthandels ausmacht. Abgewickelt wird er vornehmlich an besonderen Börsen, den Rohstoffbörsen, auch Terminbörsen genannt. Spezielle Rohstoffbörsen gibt es seit 160 Jahren und mittlerweile weltweit. So ist die Eurex in Eschborn die Rohstoffbörse Deutschland.

  • Rohstoffbörsen sind Umschlagplätze für den physischen Handel mit Rohstoffen
  • Erste Rohstoffbörse der Welt war die Chicago Board of Trade, gegründet 1848
  • Rohstoffhandel ist bereits im Altertum belegt und teilweise standardisiert
  • Indirekter Rohstoffhandel erfolgt über Finanzderivate, darunter Futures Kontrakte
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Rohstoffe – vielseitig, komplex, lukrativ

Gegenüber Aktien und Anleihen, Differenzkontrakten oder ETFs nehmen Rohstoffe in der Wahrnehmung vieler Anleger und Trader eine eher untergeordnete Rolle ein und werden allenfalls berücksichtigt, wenn man im Einzelfall Gold kauft oder auf den Goldpreis spekuliert. Dabei sind Rohstoffe eine überaus vielseitige Anlageklasse, die wiederum in mehrere Untergruppen zerfällt. Da sind die landwirtschaftlich erzeugten, daher auch nachwachsenden Rohstoffe, unter ihnen pflanzliche Erzeugnisse einerseits und Fleisch bzw. Lebendvieh andererseits. Und zu den finiten Ressourcen, den „hard commodities“ gehören Rohstoffe, die extrahiert oder abgebaut werden, also Edelmetalle, Industriemetalle und seltene Erden und natürlich Energieträger wie Rohöl oder Kohle. Nicht alle Rohstoffe, die in den Handel kommen, sind tatsächlich noch „roh“, also vollkommen unbearbeitet im engeren Wortsinn. Zu den Rohstoffen zählt beispielsweise auch Stahl, ebenso schon verarbeitete Pflanzenöle. Man kann also richtiger von Grundstoffen sprechen, die für die Weiterverarbeitung in ganzen Industrien wichtig sind. Die Preisentwicklung im Rohstoffhandel hängt natürlich vom Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage auf den Rohstoffbörsen ab, allerdings nicht ausschließlich. Gerade bei natürlichen Ressourcen kann es aufgrund politischer Verwerfungen oder Naturkatastrophen zu unvorhersehbaren Versorgungsengpässen kommen, die den Preis solange in die Höhe treiben, bis nach längerer Zeit eine flächendeckende Versorgung wieder möglich ist. Wer sich politisch und ökonomisch informiert, kann auf der Basis seiner Kenntnisse Prognosen treffen, die eine lohnende Anlage in Rohstoffen möglich machen.

Der Rohstoffhandel: fast so alt wie die Welt

Der Handel mit Rohstoffen ist vermutlich die älteste Form des Handels, denn schon zu Anbeginn der Zeit fanden erste Transaktionen durch Tauschhandel statt. Bei den Sumerern und Ägyptern sind dann erste Standardisierungen von Mengen, Maßen und Qualität fassbar, die den organisierten Rohstoffhandel und eine teilweise staatlich kontrollierte Preisstruktur möglich machten. Erste und bedeutendste Nutznießer des Rohstoffhandels waren wohl Landwirte – denn sie konnten die erwartete Ernte schon lange im voraus verkaufen und sich damit vor Preisstürzen schützen, während der Abnehmer der Produkte sich so die Verfügbarkeit des gewünschten Rohstoffes sichern konnte. Mit einer steigenden Zahl von Transaktionen und zunehmendem Umfang der gehandelten Positionen, aber auch aufgrund der erforderlichen Logistik, die für funktionierende Rohstoffbörsen notwendig ist, kam es im 19. Jahrhundert zu ersten offiziellen Standardisierungen. Heute unterscheidet man im Rohstoffhandel grundsätzlich zwischen zwei Formen der Handelsabwicklung: dem direkten, unverzüglich geschlossenen Geschäft am Kassamarkt und dem Rohstoffhandel an den Terminbörsen.

Rohstoff Handel

Direkte Transaktionen am Kassamarkt

Die sogenannten Kassamärkte sind die ältesten und ursprünglichsten Formen der Rohstoffbörsen. Hier verkaufen Erzeuger an Endverbraucher, insbesondere landwirtschaftliche Erzeugnisse mit begrenzter Lebensdauer werden am Kassamarkt gehandelt, denn hier muss jedes Geschäft innerhalb von zwei Tagen abgeschlossen sein. Die Waren wechseln dann in der Tat den Besitzer und werden, anders als an Terminbörsen, nicht nur auf dem Papier gehandelt.

Rohstoffhandel an den Terminbörsen

Der Rohstoffhandel zu einem späteren Termin und/oder mittels Finanzderivaten wird an den Terminbörsen abgewickelt. Hier können zwei Parteien den Austausch Rohstoff gegen Zahlung zu einem festgelegten Termin in der Zukunft vereinbaren. Auch die Menge und Qualität des gehandelten Rohstoffes wird genau definiert, ebenso der Preis. Für viele Erzeuger ist das Termingeschäft, auch als Futures Kontrakt bezeichnet, eine Sicherung ihrer Einkünfte. Die Abnehmer hingegen können auf diese Weise davon ausgehen, dass ein benötigter Rohstoff zum gewünschten Zeitpunkt verfügbar ist, und haben daher die Möglichkeit, ihre Produktion zu disponieren und die Preisentwicklung des fertigen Produktes zu kalkulieren. Vorteilhaft für alle Beteiligten also. Sowohl bei der Terminbörse als auch beim Kassamarkt gilt zunächst: irgendwann wird tatsächlich geliefert.

Indirekter Handel: Finanzinstrumente auch für private Anleger

Dies ist für private Anleger und Trader natürlich weniger wünschenswert – wohin auch mit dem Rohstoff? Als privater Anleger kann man aber dennoch an der Preisentwicklung von Rohstoffen partizipieren, denn dank verschiedener abgeleiteter Finanzinstrumente, sogenannter Derivate, kann man Rohstoffe auch indirekt handeln. Auch die Derivate werden an den Rohstoffbörsen gehandelt, den Zugang erhält man über einen Broker, bei dem man ein Wertpapierdepot führen muss, um mit Rohstoff-Derivaten handeln zu können. Zu den möglichen Anlageformen gehören

  • Futures Kontrakte auf Rohstoffe
  • Rohstoff-ETFs
  • Rohstoff-CFDs
  • Rohstoff-Zertifikate
  • Aktien von Unternehmen im Rohstoffsektor
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Moderne Rohstoffbörsen

Die erste formale Rohstoffbörse der Welt wurde 1848 ins Leben gerufen, als in Chicago das dortige Board of Trade, kurz CBOT, gegründet wurde. Belegt ist auch die Eröffnung des Handels mit einem Kontrakt über eine Lieferung Mais. Mit der Standardisierung des Handelsprozesses traten nachvollziehbare, transparente Transaktionen an die Stelle der zuvor üblichen, immer von neuem und individuell ausgehandelten Vereinbarungen. Damit wurden nicht nur die Handelsabläufe selbst vereinfacht, sondern auch der Wieder- und Weiterverkauf der Handelsgüter. Die Loslösung des Rohstoffhandels vom physischen Aufbewahrungsort und sofortiger Übergabe einer Ware tat ein Übriges, den Handel wesentlich zu erleichtern. Die Rohstoffbörsen übernehmen außerdem eine Kreditwürdigkeitsprüfung der Teilnehmer, fordern das Hinterlegen von Sicherheiten ein und agieren unter Umständen auch als Geschäftspartner sowohl für Käufer als auch Verkäufer. Damit wurde eine bis dahin unbekannte Sicherheit für alle Marktteilnehmer erreicht. Das Konzept Rohstoffbörse wurde zu einem durchschlagenden Erfolg und schon bald fanden sich Nachahmer, das CBOT ist dabei unangefochten der weltweit wichtigste Handelsplatz für Rohstoffe mit einem Schwerpunkt auf dem Futures-Handel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen, besonders Getreide.

Rohstoffbörsen weltweit

Nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern weltweit etablierten sich weitere Rohstoffbörsen, so dass es heute mehr als dreißig Börsen dieser Art gibt. Die meisten von ihnen liegen in den USA, Großbritannien, Japan und China, viele Rohstoffbörsen haben bestimmte Schwerpunkte, nicht alles kann überall gehandelt werden. Die frühesten Rohstoffbörsen dienten vornehmlich Transaktionen zum Handel mit land- und forstwirtschaftlichen Erzeugnissen, hier verschiebt sich der Schwerpunkt zunehmend hin zu Energieträgern und Industriemetallen. Die bedeutendsten globalen Rohstoffbörsen mit ihren jeweiligen Schwerpunkten sind

  • Chicago Board of Trade CBOT – Getreide
  • Chicago Mercantile Exchange CME – tierische Erzeugnisse, Holz, Metalle
  • New York Board of Trade NYBOT (ICE) – Kaffee, Kakao, Baumwolle, Orangensaft, Zucker
  • New York Mercantile Exchange NYMEX – Energieträger, Industriemetalle, Gold
  • London Metal Exchange LME – Industriemetalle

Rohstoff Börsen

Die Eurex – Rohstoffbörse Deutschland

Auch Deutschland verfügt über eine Terminbörse. Bei der European Exchange, abgekürzt Eurex, handelt es sich um eine der größten Terminbörsen weltweit für Finanzderivate wie Futures Kontrakte und Optionen. Die Eurex entstand in 1998 durch einen Zusammenschluss der Deutschen Terminbörse und der Swiss Options and Financial Futures Exchange, einer Rohstoffbörse Schweiz, die zur SWX Swiss Exchange gehörte. Die Mitglieder beider Börsen handeln seitdem auf einer gemeinsam genutzten Handels- und Clearing-Plattform, damit war die Eurex einer der Vorreiter des Online-Handels über elektronische Handelsplattformen. Bis 2012 war die Muttergesellschaft der Eurex Frankfurt AG die Eurex Zürich AG mit 100 % der Anteile, die Deutsche Börse AG und die SWX Swiss Exchange waren zu gleichen Teilen beteiligt. Seit 2004 betreibt die Eurex in Chicago die Tochtergesellschaft der Eurex US.

Neue Rohstoffbörsen in Schwellenländern

Die zunehmende Industrialisierung in Schwellenländern führt auch dort zu einer steigenden Nachfrage nach Rohstoffen und dementsprechend dem Bedarf nach Umschlagplätzen.

Daher entstand eine erste elektronische Terminbörse in Indien in 2002, gehandelt werden mehr als 100 Erzeugnisse, darunter „exotische“ Agrarrohstoffe wie etwa Gewürze. In der Folge wurden weitere 21 Börsenplätze in Indien etabliert, mit einer Zunahme des Handelsvolumens weit über dem globalen Durchschnitt. Das lässt vermuten, dass der Subkontinent in Zukunft im weltweiten Rohstoffhandel eine ernstzunehmende Rolle spielen wird. Nachbarn in Südostasien wie Pakistan oder Thailand zogen umgehend nach – so eröffnete Thailand in 2004 die Agricultural Futures Exchange of Thailand.

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Außerbörslicher Handel – OTC Handelsplätze

Neben den dezidierten Handelsplätzen für Rohstoffe gibt es weitere Möglichkeiten, Rohstoffe zu handeln, die allerdings außerbörslich sind. In der Fachsprache der Trader werden solche Handelsplätze auch als OTC oder „over the counter“, also „über den Tisch“, bezeichnet. Zu ihnen gehört der London Bullion Market, ein Handelsplatz speziell für Metalle. Hier werden Gold und Silber physisch gehandelt und außerdem zweimal täglich die Weltmarktpreise für diese Metalle festgelegt – und das schon seit hundert Jahren. Ähnlich sieht es aus mit dem London Platinum and Palladium Market (LPPM). An diesem OTC-Markt erfolgt die Preisbildung für die Edelmetalle Platin und Palladium.

Diamantenhandel – eine Klasse für sich

Diamanten sind zwar auch ein Rohstoff und könnten in die Kategorie der Industriemetalle und Mineralien eingeordnet werden. Allerdings werden die Edelsteine fast durchweg auf speziellen Diamantenbörsen gehandelt, die wiederum in den Weltverband der Diamantbörsen, die „World Federation of Diamond Bourses“ WFDB eingegliedert sind. Der Dachverband der weltweit 30 Diamantbörsen entstand 1947 in Antwerpen mit der Zielsetzung, den Handel an Diamanten- und Edelsteinbörsen zu vereinheitlichen und die Preisbildung zu steuern.

Rohstoffbörsen und ihre Aufsichtsbehörden

Ebenso wie Wertpapierbörsen und Finanzdienstleister werden auch die Terminbörsen für die Rohstoffmärkte durch eigene Aufsichtsbehörden kontrolliert, um zu gewährleisten, dass die beabsichtigen Standards und Garantien, die den Börsenhandel erleichtern, auch tatsächlich umgesetzt und eingehalten werden. So unterliegt der Rohstoffhandel in den Vereinigten Staaten der Aufsicht durch die Commodity Futures Trading Commission oder CFTC. In Europa überwacht die European Securities and Markets Authority, die ESMA, als zuständige Behörde die Rohstoffbörsen, während in Großbritannien der Rohstoffhandel unter die Kontrolle der Financial Conduct Authority FCA fällt.

Rohstoff Börsen

Rohstoffbörsen und die Preisbildung

Die Preisbildung bei Rohstoffen beruht hauptsächlich auf den Faktoren von Angebot und Nachfrage. Diese wiederum stehen nicht im luftleeren Raum, sondern werden gesteuert von geopolitischen und ökonomischen Faktoren wie etwa der Entwicklung von Bevölkerungszahlen, der Industrialisierung und des Wirtschaftswachstums. Politische Trends beispielsweise durch die Außen- und Wirtschaftspolitik der großen global player haben ebenfalls maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung der Rohstoffmärkte und der Preise. Die Fluktuation der Preise ist außerdem stark bedingt durch gegenwärtige und künftige Verfügbarkeit. Zieht etwa die Nachfrage nach Baustoffen oder Industriemetallen außerordentlich stark an, werden die Preise so lange steigen, bis neue Metallvorkommen oder ähnliches erschlossen werden und mit der Förderung begonnen werden kann. Erst dann besteht die Möglichkeit, dass die Preise auf ihr früheres Niveau zurückfallen. Ähnlich verhält es sich bei landwirtschaftlichen Erzeugnissen, die saisonal verfügbar sind. Somit kann ein kurzfristiges High in der Nachfrage nicht immer bedient werden.

Rohstoffindizes – an der Preisentwicklung von Rohstoffen teilhaben

Die Wertentwicklung der bedeutendsten nationalen und internationalen Konzerne wird in der Regel in Aktienindizes zusammengefasst, die entsprechend den Marktanteilen der Unternehmen proportional die Wertsteigerung wiedergeben. Geläufig ist der deutsche DAX 30 ebenso wie der MSCI World Index. Auch die Preise von Rohstoffen lassen sich anhand spezieller Rohstoffindizes nachvollziehen. Einige der bedeutendsten sind der S&P GSCI, der insgesamt 24 Rohstoffe enthält, der J.P. Morgan Commodity Curve Index, der Thomson Reuters CRB-Index und der Rogers International Commodity Index.

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Fazit Rohstoffbörsen – globale Umschlagplätze für den Handel mit Ressourcen

Rohstoffbörsen ermöglichen den weltweiten Rohstoffhandel und setzen insgesamt ein Drittel des Welthandels um. Das macht die Kenntnis der Rohstoffbörsen, ihrer Schwerpunkte, ihrer Geschichte und der Mechanismen hinter ihnen zu einer wichtigen Voraussetzung für alle, die als private Anleger oder Trader in den Handel mit Rohstoffen einsteigen möchten. Zwar sind Rohstoffe eine komplexe Anlageklasse, beschäftigt man sich aber näher mit dem Thema, wird rasch klar, dass es hier durchaus lohnende Möglichkeiten gibt. Private Anleger werden zwar nicht direkt mit Rohstoffen handeln, können aber über Finanzinstrumente wie Futures Kontrakte, Zertifikate, ETFs, und CFD von der Kursentwicklung profitieren oder aber in Aktien von Unternehmen im Rohstoffsektor investieren. Der indirekte Rohstoffhandel erfordert weniger Spezialwissen, Anleger können, abhängig vom Broker, mit vergleichsweise wenig Kapital einsteigen. Damit die ersten Schritte möglichst risikofrei und lohnend ablaufen, ist es empfehlenswert, über einen Brokervergleich einen Anbieter zu finden, der seine Kunden unterstützt – sei es durch ein kostenfreies Musterdepot zum Kennenlernen der Finanzinstrumente, sei es durch umfassende Schulungsmaterialien. Nutzer, die sich die Zeit nehmen, in die Materie einzutauchen, können an den Rohstoffbörsen der Welt attraktive Renditen erzielen.

Bilderquelle: shutterstock.com