Dividenden Aktien Deutschland: Jetzt am Gewinn beteiligen
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 03.12.2022
An den Börsen geht es immer hoch und runter. Aktien haben einfach die (in den Augen einiger Anleger) unangenehme Eigenschaft, im Wert sehr stark zu schwanken. An diesem Punkt ist auf jeden Fall die richtige Strategie gefragt. Ein Ansatz, auf den immer wieder verwiesen wird: Eine sehr breite Streuung im Portfolio. Dieser Ansatz einer Risiko-Diversifikation kann in der Praxis ganz unterschiedlich ausgestaltet werden.
Investoren profitieren aber nicht nur über Kursgewinne oder mit dem richtigen Instrument auch von einem Bärenmarkt. Aktiengesellschaften beteiligen Aktionäre auch am Gewinn – über die Dividende. Über die Dividendenrendite lässt sich mit den richtigen Wertpapieren im Depot ein stolzer Ertrag einfahren. Wie sehen die besten Dividenden Aktien Deutschland aus? Lassen sich Kursplus und Dividende eigentlich miteinander kombinieren?
- Unternehmen beteiligen Aktionäre am Gewinn
- Dividende deutet auf stabile Entwicklung hin
- Rendite stark von Konjunktur abhängig
- Dividende und Kurs in Strategie einbinden
Aktienhandel: Dividende versus Kursgewinne
Aktuell ist die globale Wirtschaft scheinbar im Dauerkrisen-Modus. Erst hat die Corona-Pandemie dafür gesorgt, dass Lieferketten und die Verfügbarkeit einzelner Rohstoffe oder Vorprodukte eingebrochen ist. Die Folge sind schon hohe Preise gewesen. Gerade hat sich die Wirtschaft langsam von diesem Schock erholt, versetzt Russland der globalen Wirtschaft mit dem Angriff auf die Ukraine einen neuen Schlag. Und dieser hat direkt auch viele Depots getroffen.
Wer im Januar 2022 in den DAX eingestiegen ist, hat herbe Verluste eingefahren. Der Index ist von über 16.000 Zähler auf unter 12.500 Punkte seit dem Jahreswechsel abgerutscht. Klar, dass so ein dickes Minus im Depot aufgelaufen ist. Auf der anderen Seite gehören einige der Unternehmen im DAX zu den Konzernen, die auch dieses Jahr ein sattes Umsatzplus verzeichnen. Damit wächst die Chance, für 2022 trotz aller Probleme eine Dividende einzustreichen.
Über deren Zahlung beteiligen Unternehmen Aktionäre am positiven Ergebnis des abgelaufenen Wirtschaftsjahres. Einerseits lässt sich auf diese Weise eine satte Rendite im Portfolio einfahren. Auf der anderen Seite macht der Fokus auf die Rendite Prognosen für die Zukunft schwierig. Hintergrund: Alle Bewertungen zur Dividendenrendite beziehen sich auf abgeschlossene Wirtschaftszeiträume. Hohe Inflation und stark steigende Produktionskosten werden aber schnell zu einem Schlag ins Kontor, welcher Gewinne aufzehren kann.
Gewinne der DAX Riesen beeindruckend
Anleger, die im Jahr 2021 an der Börse unterwegs waren und Wertpapiere deutscher Unternehmen hielten, haben riesige Gewinne eingefahren. Damit steigt die Chance, auch Dividenden Aktien aus Deutschland im Depot zu halten. Der Nettogewinn aller 40 im DAX notierten Unternehmen belief sich auf rund 120 Milliarden Euro. Unterm Strich lag damit die Dividendenrendite bei einer Größenordnung von 2,8 Prozent. Das Handelsblatt hat ausgerechnet, dass für 2021 die Auszahlungen über Dividenden um 25 Prozent über dem Wert des Vorjahres lagen.
Wie deutlich sich Dividenden am Ende bemerkbar machen, zeigt ein Blick auf den DAX Kursindex und im Vergleich dazu auf den Performance-Index. Der Kursindex lag am 4. Januar 2022 bei 6.822,75 Zählern. Der Performance-Index kam auf 16.152,61 Punkte. Warum ist dieser Vergleich so wichtig? Beide Indizes starteten zum gleichen Zeitpunkt mit einem identischen Indexwert. In den Performance-Index fließen aber auch die Dividenden ein – was den Skalierungseffekt der Gewinnbeteiligung der Unternehmen verdeutlicht.
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Sich neben den Kursgewinnen auch auf die Dividenden zu fokussieren, spült nicht nur einen zusätzlichen Ertrag in die Kasse der Anleger. Mithilfe der Dividende lässt sich auch ein auf Inflationsschutz ausgerichtetes Depot aufbauen. Einfaches Beispiels: Für 2021 haben die Unternehmen aus dem DAX eine Dividendenrendite von 2,8 Prozent erreicht.
Mit 3,1 Prozent lag die Teuerungsrate zwar über diesem Wert. Wer Aktien clever im Depot verteilt hat, dürfte mit dem Kursgewinn und der Rendite aus Dividenden Aktien Deutschlands Inflation ausgestochen haben. Noch deutlicher fällt dieser Aspekt ins Auge, wenn die letzten 10 Jahre betrachtet werden. Im Mittel lag die Dividendenrendite hier bei 3,3 Prozent. Wer als Anleger die Inflationsrate danebenlegt, kommt auf eine Differenz zugunsten der Dividende. Langfristig betrachtet kann die Dividende also durchaus die Inflation ausstechen.
Beste Dividenden-Aktien Deutschland – die Top 10 im DAX
Dass Dividenden im Bewusstsein der Anleger eine Rolle spielen müssen, ist angesichts des Einflusses der Gewinnbeteiligung an der Gesamtrendite im Depot deutlich geworden. Welche Dividenden Aktien Deutschland hervorbringt, kann jeder Anleger hier herausfinden. In die Gruppe der Top 10 gehören:
Alle Konzerne erreichten im Jahr 2021 eine Dividendenrendite von mindestens 4 Prozent oder mehr. Damit schnitt hier das Verhältnis aus der gezahlten Dividende zum Preis der Aktie besonders gut ab. Sich in der Entscheidung allein auf die Dividendenrendite zu verlassen und Aktienindizes entsprechend zu sortieren, hat seine Vor- und Nachteile.
Ein klarer Pluspunkt ist darin zu sehen, dass hier immer die Aktien mit dem besten Verhältnis aus Kurs und Dividende im Depot liegen. Ein zweiter Vorteil besteht in der Tatsache, diesen Ansatz sehr einfach zu realisieren, da sich die Dividendenrendite sehr schnell herausbekommen lässt. Und als dritter Pluspunkt kommt dazu, dass Unternehmen mit hoher Dividende wirtschaftlich solide dastehen, da sie einen hohen Gewinn einfahren. Insofern reduziert sich auf den ersten Blick auch das Risiko dafür, hohe Abschläge auf den Kurs für die Dividenden Aktien Deutschland hinnehmen zu müssen.
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Unternehmen | Dividendenrendite |
Mercedes Benz | 7,38 % |
BMW | 6,56 % |
Covestro | 6,29 % |
BASF | 5,51 % |
Allianz | 5,19 % |
VW AG | 4,27 % |
Bayer | 4,24 % |
Munich Re | 4,23 % |
E.ON | 4,00 % |
HeidelbergCement | 4,00 % |
Aktien mit hoher Dividende – die Top 10 im SDAX
Hinsichtlich der Dividendenrendite sind Anleger natürlich nicht nur auf den DAX als deutschen Leitindex auf dem Börsenparkett festgelegt. Diese Strategie lässt sich für alle Indizes anwenden, um hohe Dividenden Aktien Deutschlands zu finden und diese ins Depot einzubauen. Eine Strategie, welche die Streuung im Depot noch etwas weiter nach oben schrauben kann. Für den SDAX gehören diese Unternehmen in die Top 10:
- Metro AG
- Bilfinger
- Deutsche Pfandbriefbank AG
- HochTief AG
- HAMBORNER REIT AG
- Uniper
- DWS Group
- DIC Asset AG
- Grand City Properties S.A.
- CropEnergies AG
Dividendenrendite der zehn Top Unternehmen aus dem SDAX:
Unternehmen | Dividendenrendite |
Metro AG | 6,72 % |
Bilfinger | 5,81 % |
Deutsche Pfandbriefbank AG | 5,50 % |
HochTief AG | 4,97 % |
HAMBORNER REIT AG | 4,96 % |
Uniper | 4,51 % |
DWS Group | 4,45 % |
DIC Asset AG | 4,42 % |
Grand City Properties S.A. | 3,61 % |
CropEnergies AG | 3,26 % |
Nachteile der Dividendenrendite-Strategie
Sich in dieser Form nur auf die Dividendenrendite zu fokussieren, kommt aber auch mit Nachteilen ins Haus. Es passiert schnell, dass gerade Einsteiger einen falschen Eindruck von dieser Anlagestrategie bekommen – und dank fehlendem Know-how auf das falsche Pferd setzen.
- Risikostreuung nimmt ab: Allein die Dividendenrendite in den Mittelpunkt zu rücken heißt, Stock-Picking zu betreiben. Hieraus entsteht als Nachteil eine verringerte Effizienz in der Risikostreuung. Ein Effekt, welcher sich in bestimmten Situationen zu einem Bumerang entwickeln kann.
- Wachstumsaktien bleiben unberücksichtigt: Unternehmen, die Gewinne sofort reinvestieren oder in der Wachstumsphase sind, werden mit einer Strategie basierend auf der Dividendenrendite nicht mehr berücksichtigt. Gerade im Tech-Sektor stellen sich Anleger damit eher ein Bein.
- Kursverluste nach Stichtag: Wer den Kurstrend ausblendet und sich nur auf die Dividenden verlässt, kann schnell eine Überraschung erleben. Direkt nach dem Stichtag für die Zahlung der Gewinnbeteiligung gibt der Kurs nach. Ein sicheres Zeichen, dass andere Anleger die Dividende mitgenommen und sich von den Top Dividenden Aktien aus Deutschland wieder getrennt.
- Kurswachstum unterdurchschnittlich: Ein weiteres Manko dieser auf der Dividendenrendite basierenden Strategie ist die Perfomance der Aktien. Schütten Unternehmen hohe Dividenden aus, fehlt Kapital für Investitionen. Es kann also durchaus passieren, dass solche Unternehmen am Ende sogar den Anschluss verlieren.
- Kosten durch Umschichtungen: Dividendenrenditen sind immer ein zeitgebundener Indikator. Dass eine Dividenden Aktie Deutschland dominiert, muss im nächsten Geschäftsjahr nicht genauso sein. Aus diesem Grund ist eine regelmäßige Bewertung der Situation wichtig – und möglicherweise auch die Umschichtung im Depot. Hieraus können sich auf Dauer hohe Orderkosten fürs Portfolio ergeben.
Diese Nachteile muss jeder Anleger im Hinterkopf behalten und nach entsprechenden Möglichkeiten suchen, um damit adäquat umzugehen.
Dividenden Aristokratie – Aktien mit anhaltenden Ausschüttungen
Wo Anleger eine möglichst stabile Dividendenrendite erzielen wollen, muss sehr weit in die Vergangenheit zurückgeblickt werden. Einigen Konzerne – nicht nur aus dem DAX – schütten regelmäßig eine Dividende aus. Wo dies über einen sehr langen Zeitraum passiert, wird von Dividenden-Aristokraten gesprochen. Diese Bezeichnung bringt einfach zum Ausdruck, dass Unternehmen stabil Gewinne erzielen und am laufenden Erfolg ihre Aktionäre beteiligen.
Zu den Unternehmen in Deutschland, die in der Vergangenheit mit einem besonders guten Kontinuitätsfaktor gepunktet haben, gehören unter anderem:
- Deutsche Post
- Allianz
- ON
- Munich RE oder
- Vonovia.
Diese haben über die zurückliegenden 10 Jahre und länger ihren Aktionären jeweils eine Dividende ausgeschüttet. Und auch im Hinblick auf die Höhe der Dividendenrenditen über die letzten 10 Jahre haben die Top 5 Anlegern etwas anzubieten. Keine Aktie hat in den zurückliegenden Jahren unter 3 Prozent Dividende gelegen. Gerade im Hinblick auf die Inflation im gleichen Zeitraum sind diese Werte damit attraktiv.
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Gerade, wenn es um den Aufbau eines Portfolios geht, das sich nicht ausschließlich auf die Dividendenrendite stützt, ist eine Verknüpfung aus Wachstum und Dividende sinnvoll. Beispiel E.ON: Mit einer Dividendenrendite von 3,75 Prozent über einen Zeitraum von 10 Jahren für den Dividenden-basierten Ansatz interessant, steht die Aktie auch beim Wachstum mit mehr als 52 Prozent im 5-Jahres-Zeitraum sehr gut da. Ein Ansatz, der sich auch für andere Aktien in Probleme umsetzen lässt – wie Mercedes Benz.
Mit einem Wachstum von 13,21 Prozent über das Anlagezeitfenster von 10 Jahren reicht der Autohersteller nicht an den Energieriesen heran. Dafür kommt Mercedes Benz auf eine mit 4,83 Prozent höhere Dividendenrendite – und ist damit eine bessere Dividenden Aktie aus Deutschland.
Dividenden Aktien Deutschland – wie geht es 2022 weiter
Sich mit den mittel- bis langfristigen Trend auf dem Parkett zu beschäftigen, hat immer etwas vom Gefühl Glaskugel. Bei den Aktien mit hohen Dividenden in Deutschland ist es nicht anders. Wer hier genaue Analysen erwartet, wird enttäuscht. Für das laufender Geschäftsjahr lassen sich anhand der Quartalszahlen präzise Aussagen treffen. Alles, was über einen Zeithorizont von zwei Jahren hinausgeht, wird schwierig für Dividenden Aktien. Deutschland ist im Vergleich mit anderen Märkten hier keine Ausnahme.
Es ist einfach unmöglich, die wirtschaftliche Lage vorherzusehen. Gerade im Zusammenhang mit den aktuellen Rahmenbedingungen wird eine Prognose noch deutlich schwerer. Was macht den Ausblick so kompliziert? Für 2022 rechnen Analysten für eine ganze Reihe von Sparten noch mit hohen Dividenden. Dies trifft zum Beispiel auf die Energiebranche zu. Hier haben hohe Preise die Gewinne der Unternehmen deutlich nach oben gehen lassen. Auf der anderen Seite bekommen viele Aktiengesellschaften inzwischen Gegenwind zu spüren.
- Hohe Inflation: Steigende Kosten für Rohstoffe oder in der Logistik machen einfach die Produktion teurer. Eine logische Konsequenz wäre die Weitergabe der zusätzlichen Kosten durch Preisaufschläge an Kunden und den Verbraucher. Noch fürchten einige Unternehmen diesen Schritt und greifen in die eigene Tasche. So verringern sich die Gewinne der Konzerne unterm Strich deutlich, was sich umgehend auch auf die Dividenden
- Steigende Energiepreise: Sehr starken Einfluss auf die zukünftige Performance der Dividenden Aktien Deutschland wie das Thema Energie haben. In den vergangenen Monaten war immer wieder zu höheren, dass einige Betriebe ihre Produktion bereits zurückfahren, um die Ausgaben für Strom bzw. Gas nicht zu stark ausufern zu lassen. Darunter leiden energieintensive Branchen – wie die Chemiebranche – besonders stark.
- Miese Kauflaune: Viele Branchen hängen mehr oder minder direkt an der Kauflaune der Verbraucher. Mit den aktuellen Problemen und wirtschaftlichen Prognosen reagieren viele Haushalte zurückhaltend. Bedeutet natürlich auch, dass die Umsätze und Gewinne der Unternehmen sinken. Dies trifft beispielsweise Autohersteller.
- Steigende Zinsen: Dieser Punkt trifft auch beste Dividenden Aktien aus Deutschland auf ganz unterschiedlichen Wegen. Auf der einen Seite geht es hier natürlich direkt im eigene Investitionsprojekte, welche fremdfinanziert werden. Teure Darlehen treiben auf lange Sicht die Verbindlichkeiten in der Bilanz nach oben. Aktiengesellschaften greifen als Alternative zu Rückstellungen aus dem Gewinn. Parallel treffen die Zinsen gerade den Bausektor hart, der sich schon über eine wachsende Zahl von Stornierungen
Dividenden Aktien als Indexfonds – geht so etwas überhaupt
Dividenden sind das Standbein vieler Anleger, die bereits eine gewisse Erfahrung und ein Gespür für das Börsenparkett haben. Anfänger stoßen auf der anderen Seite selbst sehr schnell auf die Dividendenrenditen-basierten Strategien. Einen Nachteil kann aber auch das beste Know-how nicht ausgleichen – fehlendes Kapital, um ein sehr breit aufgestelltes Portfolio aufzubauen, in dem am Ende auch Dividenden eine Rolle spielen.
Hier bieten sich Fonds bzw. ETFs als Alternative an. Hintergrund: In ETFs werden durch Fondsgesellschaften verschiedenen Indexwerte nachgebildet. Diese Replikation kann sich auf den DAX beziehen oder den SDAX fokussieren. Natürlich ist es an diesem Punkt auch möglich, ein eher international ausgerichtetes Portfolio aufzubauen.
- Dow Jones
- S&P
- NIKKEI
spielen dann neben den deutschen Dividenden Aktien eine Rolle. Das Anlageportfolio an dieser Stelle ausschließlich auf Dividenden Aktien in Deutschland zu beschränken, wird allerdings zu einer echten Herausforderung. Um eine solide Streuung zu erreichen, setzen Fondsgesellschaften hier eher auf eine internationale Ausrichtung.
Beispiel SPDR S&P US Dividend Aristocrats: Der ETF greift sich aus den 1.500 größten Unternehmen der USA diese Firmen heraus, welche in 20 aufeinander folgenden Jahren eine steigende Dividende erzielt haben. Mit dieser Strategie erreicht der Indexfonds eine Ausschüttungsrendite jenseits der 2 Prozent.
Ein weiteres Beispiel, wie die Fonds mit dem Thema Dividende umgehen, ist der iShares STOXX Global Select Dividend 100 UCITS ETF. Hierbei handelt es sich um einen ETF, welcher sich auf den STOXX Global 1800 fokussiert und aus diesem in 100 Wertpapiere mit einer sehr hohen Dividende investiert. In den letzten Jahren hat der ETF damit eine Ausschüttung zwischen 3,3 Prozent bis 4,0 Prozent in den letzten fünf Jahren erreicht.
Achtung: Anleger müssen in diesem Zusammenhang berücksichtigen, dass neben den Ausschüttungen aus den ETFs auch die Kursentwicklung eine Rolle in deren Bewertung zu spielen hat.
Fazit: Dividenden mehr als ein paar Krümel am Aktienmarkt
Aktien sollen vor allem durch den Kurs einen satten Gewinn einfahren. Viele Anleger starten mit diesem Vorsatz an der Börse – und vergessen dabei schnell, dass sich Renditen auch noch auf anderen Wegen erzielen lassen. Gerade die Gewinnbeteiligungen der Unternehmen lassen sich in eine auf der Dividende basierende Strategie einbauen.
An diesem Punkt geht es nicht einfach darum, immer beste Dividenden Aktien aus Deutschland im Depot zu haben. Eine solide Strategie berücksichtigt, dass diese Fokussierung auch zum Problem werden kann – wenn im Depot oft umzuschichten ist.
Auf der anderen Seite kann die Dividendenstrategie einen robusten Beitrag zum Ertrag des Portfolios leisten. Hier kommt es darauf an, einen mehrschichtigen Anlass zu wählen, dabei aber auch die Diversifikation nicht zu vergessen. Mit Dividenden ETFs lässt sich alles unter einen Hut bringen.
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