Aktiendepot Gebühren – Alle Kosten und Preise, die Sie mit dem Broker beim Handel an der Börse zahlen!
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 09.03.2021
Sie wollen mit einem Aktiendepot kein Geld verschwenden, sondern Ihr Kapital vermehren. Deswegen müssen die Kosten und Gebühren niedrig sein!
Kleinanleger und Trading-Einsteiger unterschätzen oft die Kosten und Gebühren beim Aktiendepot. Das ist durchaus verständlich, denn die Depot-Anbieter sprechen oft von „kostenlosen Aktiendepots“ oder „kostenlosen Wertpapierdepots“. Meist ist damit aber nur der Verzicht auf die jährliche oder monatliche Grundgebühr gemeint. Kosten fallen im Aktiendepot, allein schon aufgrund der Börsengebühren, trotzdem bei jeder Transaktion an. Deswegen hat die Aktiendepot-Redaktion entscheidende Tipps für Sie zusammengestellt. Mit diesen können Sie die Kosten für Ihr Aktiendepot nachhaltig senken.
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Mit kostenlosen oder sehr kostengünstigen Aktiendepots reagieren die Depot-Anbieter auf die große Konkurrenz, die ebenfalls Depots anbietet. Im großen Depot-Test von Aktiendepot.de wurden insgesamt 54 Broker verglichen, viele davon sind auf Aktien spezialisiert. Bei den Depots ist also die gleiche Entwicklung zu beobachten wie bei den privaten Girokonten. Dort gibt es heute fast nur noch Angebote ohne Grundgebühren.
Der größte Kostenfaktor beim Online-Aktienhandel sind die Orderkosten, die Maklercourtage und die Börsengebühren. Für die schnelle und ordnungsgemäße Weiterleitung an die gewünschten Börsen und Märkte bekommt der Aktien-Broker eine Provision. Diese kann eine fixe Zahl sein, eine prozentuale Provision am Ordervolumen oder eine Kombination dieser beiden Modelle. Danach wird die Maklercourtage des Börsenmaklers fällig. Der Parketthandel wurde zwar durch elektronische Handelssysteme ersetzt, dennoch sorgen auch heute noch Börsenmakler und Skontroführer für eine optimale Kurstellung und reibungslose Orderabwicklung. Der letzte Kostenpunkt, der Händlern in Rechnung gestellt wird, ist das Entgelt, sprich die Gebühr, für den jeweiligen Börsenplatz.
Gebühren beim Aktiendepot: welche gibt es?
Bei Maklercourtage und Börsenplatzgebühr haben Sie als Privatanleger mit Aktiendepot keinen Verhandlungsspielraum. Bei den Kosten Ihres Online-Brokers natürlich schon! Sie sollten deswegen darauf achten, dass die im Preis- und Leistungsverzeichnis aufgeführten Gebühren zu Ihrem Trading-Verhalten und zu Ihrer Strategie passen. Vor allem bei Kleinaufträgen greift meist die Mindestgebühr pro Trade, denn eine volumenbasierte Provision würde sich hier für den Broker nicht lohnen. Wenn Sie hingegen viel und auch mit großen Volumen handeln, sollten Sie sich ein Aktiendepot mit einer gedeckelten Orderprovision suchen, am besten auf allen Märkten, die Sie handeln wollen. Zusätzliche Aktiendepot-Gebühren können Sie leicht vermeiden, wenn Sie ausschließlich online handeln. In der Regel werden für telefonisch aufgegebene Orders zusätzliche Gebühren in Rechnung gestellt. Mal ganz davon abgesehen, dass online Orders auch wesentlich einfacher aufzugeben sind.
Weitere Kosten können durch den Aktienhandel selbst entstehen. Mit guter Planung und dem nötigen Börsenwissen lassen sich allerdings die meisten dieser Kostenfaktoren eliminieren. Wenn Sie darüber hinaus bei der Broker-Auswahl auf einen möglichst gebührenfreien Broker achten, sind Sie gut aufgestellt. Der häufigste – und unnötigste – Kostenfaktor sind Gebühren für Teilausführungen. Zu Teilausführungen kommt es, wenn Ihre Kauf- oder Verkaufsorder an der Börse nicht in einem Stück ausgeführt werden kann. Grund dafür ist immer fehlende Nachfrage oder fehlendes Angebot auf der Gegenseite. Für jede einzelne Aktien-Tranche werden dann erneut Gebühren fällig, auf jeden Fall vom Makler und von der Börse, möglicherweise auch vom Online-Broker. Bei sehr kleinen Aktien-Positionen kann eine mehrfache Teilausführung den Trade schnell unwirtschaftlich machen, die ungeplanten Extrakosten muss die Aktie ja erst einmal wieder durch Kurssteigerung hereinholen. Durch den richtigen Orderzusatz, zum Beispiel „All or None“, können sich Teilausführungen vermeiden lassen. Durch die Orderzusätze „Immediate or Cancel“ bzw. „Fill or Kill“ werden Teilausführungen dagegen nicht verhindert! Weitere wichtige Tools für Trader sind Limit-Orders. Mit Limit-Orders lassen sich bereits im Vorfeld Mindest- und/oder Maximalkurse festlegen. Häufig sind diese Limit-Orders gebührenfrei – zumindest bei der Erstellung. Allerdings gibt es auch Broker, die für diese Orders Gebühren verlangen.
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Kosten & Gebühren werden meist unterschätzt
Die monatliche Grundgebühr ist bei den Gesamtkosten für ein Aktiendepot ein vergleichsweise kleiner Faktor. In bestimmten Fällen kann sie allerdings schwer ins Gewicht fallen. Unerfreulich wird eine laufende Grundgebühr immer dann, wenn wenig aktiv gehandelt wird. Dieser Fall geplant oder ungeplant eintreten: zum Beispiel weil zu turbulente Aktienmärkte aus Sicherheitsgründen eine längere Stillhaltephase notwendig machen. Oder wenn die Depot-Strategie von Anfang an sehr stark auf einen ETF-Sparplan oder andere Fondssparpläne ausgerichtet ist. Treffen diese Szenarien auf Ihr Trading zu? Dann empfehlen wir Ihnen, einen Blick auf die Angebote der Discountbroker zu werfen.
Besonders gefährdet durch zu hohe Kosten und Gebühren sind auch ausgesprochene Vieltrader. Für jede Transaktion – egal ob klein oder groß, verlustträchtig oder Gewinn-Trade, Kauf oder Verkauf – fallen eben immer Kosten für den Handel an! Experten raten deswegen, dass die Handelsfrequenz immer in guter Relation zum Depotvolumen stehen muss. Selbst bei offensiven Aktienstrategien sollte lieber einmal weniger und dafür noch besser geplant gehandelt werden. Die dadurch entstehende Kostenreduktion wirkt sich schnell erfreulich auf die Rendite aus.
Dank Aktiendepot.de sparen Sie Depotgebühren!
Ein wichtiges Hilfsmittel, um Aktiendepot-Gebühren zu sparen, kann ein Brokervergleich sein. Für Aktienanleger gibt es auf Aktiendepot.de dazu drei Wahlmöglichkeiten:
- Für Normal-Trader: den Vergleich aller Broker für Aktien,
- Für Wenig-Trader: einen Vergleich aller Discountbroker,
- Für Viel-Trader: einen Vergleich aller Broker für das Daytrading.
Sie suchen ein kostengünstiges Aktiendepot? Lesen Sie hier nach, wie Sie ein solches in nur 15 Minuten online eröffnen:
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Sie haben schon ein Aktiendepot und mussten feststellen, dass die Kosten und Gebühren insgesamt zu hoch sind? Die Aktiendepot-Redaktion hilft Ihnen mit weiteren hilfreichen Ratgebern gerne beim schnellen Depotwechsel:
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Unser Fazit zu Gebühren im Aktiendepot
- Kosten im Aktiendepot: Orderprovision, Maklercourtage und Börsenplatzengelt
- Gebühren beim Aktiendepot:Depotführung, Teilausführungen und Limit-Order
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