Bayer: Mit über 10 Mrd. Euro in den roten Zahlen
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 26.09.2022
Sowohl das Agrar-Segment als auch der Rechtsstreit infolge der Monsanto-Übernahme wirken sich bei Bayer erheblich auf die Bilanz aus. Unter dem Strich erlitt der Leverkusener Chemie-Konzern im Geschäftsjahr 2020 Verluste in Höhe von 10,5 Mrd. Euro, wie das Unternehmen nun mitteilte.
Neben dem Monsanto-Debakel drücken Einbußen auch bei den rezeptfreien Pharmazeutika auf die Unternehmensergebnisse. Auch die Wechselkurse machen dem Unternehmen zu schaffen und reduzieren den Umsatz um ca. 5%. Auch die Dividende wird gekürzt. Dennoch steht Bayer nicht grundsätzlich schlecht da.
- Verluste in Milliardenhöhe für 2020 bei Bayer
- Sorgenkinder sind Monsanto und die Agrarsparte
- Rezeptfreie Gesundheitsprodukte bleiben hinter den Erwartungen zurück
- Dividende wird um 80 Cent reduziert
Währungseffekte bremsen Bayer aus
Der Umsatz erweist sich nach der Bereinigung um die Auswirkungen der Wechselkurse als gleich geblieben, doch noch immer bleibt Monsanto ein teures Vergnügen für die Leverkusener. Nach der Übernahme – die ebenfalls Milliarden verschlang – im Jahr 2018 musste Bayer die Klagen gegen den US-amerikanischen Konzern übernehmen. Die Kosten im Vergleich um die Gesundheitsschäden durch das Herbizid Glyphosat fielen wesentlich höher aus als zunächst befürchtet. Im vierten Quartal 2020 kommt hinzu ein deutlicher Rückgang in der Nachfrage im US-amerikanischen Agrargeschäft – beides zusammen wohl die wesentlichen Treiber für die enormen Verluste in 2020. Die Aktionäre müssen daher ihre Erwartungen hinsichtlich der Bayer Dividende stark korrigieren – ausgeschüttet werden nur 2,00 Euro anstatt 2,80 Euro.
Traditionskonzern unter Druck
Der Chemiekonzern entstand 1863 unter dem Namen „Friedrich Bayer & Comp.“ mit einem Geschäftsschwerpunkt auf der Pharmazie. Ab 1900 sicherte sich Bayer große Marktanteile mit der Produktion von Aspirin und Sulfonamiden, später kam Heroin hinzu. Die Droge wurde damals noch dank ihrer aufputschenden Wirkung gehandelt. Im Dritten Reich ging Bayer im Konglomerat der IG Farben auf und stellte sich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs unter der Bezeichnung „Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft“ neu auf. Die Standbeine des Konzerns sind Agrar-Chemie, insbesondere Pestizide und Herbizide, daneben Pharmazeutika. Die Übernahme von Monsanto sollte die Agrarsparte stärken, statt dessen hat man sich aufgrund der Klagewelle gegen das Monsanto-Produkt „Roundup“ gründlich verspekuliert. Neue Geschäftsinteressen steckte Bayer im vergangenen Jahr in den Life Sciences ab.
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Schon seit einigen Jahren treibt Bayer die Forschung und Entwicklung in den Life Sciences energisch voran. Mit rezeptfreien Produkten zu Ernährung und Gesundheit, aber auch pharmazeutischen Innovationen, will sich Bayer in einem Markt mit besonderen Ansprüchen durch eine alternde Bevölkerung positionieren.
Daher kam es nicht wirklich überraschend, dass Bayer im September 2020 in einer Finanzierungsrunde bei Triumvira einstieg. Von dieser Investition dürfte „Leaps by Bayer“ profitieren, ein Projekt, in dessen Rahmen Bayer sogenannte Impact-Investments in rund 30 interessanten Unternehmen hält, allesamt aus dem Life Sciences Bereich mit Spezialisierungen auf Landwirtschaft und Gesundheit. Die Triumvira Immunologics konnte im Zuge der Finanzierungsrunde 55 Mio. US Dollar einnehmen, neben Bayer gehört die US-amerikanische Northpond Ventures zu den größten Ivestoren. Triumvira erschloss sich damit die Mittel für die weitere Forschung an einer effektiven Krebstherapie, die auf einer Modifizierung der sogenannten T-Zellen beruht.
Innovative Onkologie von Triumvira
Mit diesen Ansätzen in der T-Zellen-Therapie kommt die Triumvira Immunologics, Inc. den biotechnologischen und biopharmazeutischen Interessen bei Bayer entgegen. Die innovative Form der Onkologie könne sich als wirksame neue Behandlung für effektivere Heilungen erweisen. Das Unternehmen geht dazu insgesamt vier Forschungsansätzen nach.
Sie alle gehen davon aus, dass weiße Blutkörperchen gestärkt werden können, um die körpereigene Bekämpfung von Tumoren zu ermöglichen – ein ganz neuer Ansatz in der Behandlung von Krebserkrankungen. Triumvira ist hinsichtlich dieser neuen Verfahren einen Schritt weiter als andere Unternehmen, die ebenfalls an T-Zellen-Therapien forschen. Mit der Finanzspritze durch die Investoren soll nun die klinische Phase starten können.
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Bayer hat also verschiedene interessante Eisen im Feuer. Ist die Schockwelle durch Monsanto erst überwunden, kann sich der Konzern durch seine Investitionen in der Biotechnologie interessante neue Marktsegmente erschließen. Vorläufig ist die Bayer Aktie allerdings keine Empfehlung für Analysten, und auch die Alt-Aktionäre werden Durchhaltevermögen brauchen, bis sich die Investition wieder lohnt. Dennoch können Anleger von der Kursentwicklung der Bayer Aktie und anderer Werte aus dem Segment Biotechnologie und Biopharmazie, zum Beispiel Cannabis Aktien, durchaus profitieren – ohne sich dafür langfristig festlegen zu müssen.
Dazu eignen sich besonders Derivate wie CFDs. Differenzkontrakte sind einfach konstruiert, können auch von Einsteigern gut verstanden werden und lassen sich sehr flexibel handhaben. Renditen werden erzielt, ohne dass der Basiswert, auf den sich ein Kontrakt bezieht, gekauft werden muss. Statt dessen machen Trader ihren Gewinn aus den Veränderungen des Kurses zwischen dem Öffnen und Schließen einer Position.
Trades erfolgen innerhalb überschaubarer Zeiträume, meist über wenige Stunden, und können sowohl mit Short- als auch mit Long-CFDs getätigt werden, also auf fallende und steigende Kurse. Da die vielseitigen Kontrakte zu den Hebelprodukten gehören, kann das Eigenkapital, das für eine Position hinterlegt wird, erheblich gesteigert werden – auf das bis zu Dreißigfache bei sehr liquiden Forex-Paaren, auf das Fünffache bei Aktien-CFDs. Selbst mit einem überschaubaren Startkapital sind im CFD-Trading also attraktive Renditen möglich, zumal ein Trader, anders als ein Aktionär, auch bei Abwärtstrends noch Gewinne machen kann. Die Kombination von guten Renditepotenzialen und geringem Startkapital trägt wesentlich dazu bei, dass das Trading zunehmen von privaten Anlegern entdeckt wird, die sich aus verschiedenen Gründen nicht mit einem Aktienportfolio festlegen wollen oder können.
Zu den Vorzügen der Kontrakte gehört sicherlich auch ihre Vielseitigkeit – zwar wurden sie ursprünglich für den Aktienhandel entwickelt, um die Stempelsteuer in Großbritannien zu umgehen, doch heute sind sie auf Basiswerte sämtlicher Anlageklassen verfügbar. So erschließen sich dem interessierten Anleger der Handel mit Devisenpaaren, aber auch der Zugang zur Spekulation auf Kryptowährungen. Und neben Aktien und Anleihen können ganze Indizes, Fonds und ETFs, außer Krypto ETFs, als Underlyings dienen, ebenso wie Rohstoffe.
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CFDs haben also eine ganze Reihe Besonderheiten, die sie nicht nur für Profi-Trader, sondern auch für private Anleger sehr attraktiv machen. Nicht zuletzt die Hebel – eigentlich eine Kreditlinie des Brokers – ermöglichen gute Gewinne, und das auch bei volatilen Marktsituationen. Selbst die Beschränkung der Hebel bei Tradern innerhalb der EU lässt noch genug Spielraum, und darüber hinaus genießen private Trader dank der Vorgaben der europäischen Marktaufsicht ESMA eine Menge Schutz.
Dazu gehört auch, dass Positionen, mit denen sich ein Trader im Fall eines Misserfolgs beim Broker verschulden würde, von diesem geschlossen werden. So wird verhindert, dass das Handelskonto in die roten Zahlen gerät.
Es gibt also durchaus Mechanismen, die die Grundzüge eines Risikomanagements bilden. Mithilfe von Bildungsangeboten, wie sie die besten CFD-Broker bereitstellen, können sich Einsteiger mit den Grundzügen des Finanzwissens, der Psychologie des Tradings und mit dem wichtigen Kapitalerhalt vertraut machen. Denn später beim tatsächlichen Handel müssen Entscheidungen oft im Sekundentakt gefällt werden.
Ins CFD-Trading einsteigen mit einem vertrauenswürdigen Broker
Der Umgang mit Derivaten, zumal mit solchen, die gehebelt werden können, ist also ganz klar eine Balance zwischen den unbedingt notwendigen Risiken gegenüber den angestrebten Gewinnen. Ebenso wie auch die Aktieninvestition handelt es sich um spekulative Finanzgeschäfte, eine Sicherheit, wie sie das Sparkonto bietet, gibt es also nicht.
Mit der Entscheidung für einen vertrauenswürdigen Forex- und CFD-Broker haben private Anleger bei ihren ersten Schritten im Trading jedoch einen kompetenten, hilfsbereiten Partner bei der Hand, der in verschiedener Hinsicht Unterstützung leistet. Nimmt man die vielfältigen Angebote eines solchen Brokers an, gelingt es mit sorgfältiger Vorbereitung und Disziplin, in den Handel mit Hebelprodukten einzusteigen und sich graduell nicht nur ein interessantes Tätigkeitsfeld, sondern auch ein mögliches Nebeneinkommen zu erschließen.
Vor allem im Bildungs- und Weiterbildungsbereich können einige Broker ganz besonders glänzen. Sie bieten ihren Tradern theoretische Inhalte in ansprechend aufbereiteten Modulen und Webinaren an, ergänzt um die praktische Übung mit dem kostenfreien Demokonto. Unser Testsieger XTB ist einer der Anbieter, die sich darum bemühen, ihre Kunden so gut wie möglich auf den Echtgeldhandel vorzubereiten.
Jetzt zum Testsieger eToro!74% der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten abwägen ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.Forex- und CFD-Broker XTB: Rundum überzeugendes Angebot
XTB ist ein Forex- und CFD-Broker, der schon seit Jahren aktiv und in mehreren europäischen Ländern mit Niederlassungen vertreten ist. Dass der bekannte Broker inzwischen zahlreiche Auszeichnungen erhalten hat, ist nach einem Blick auf die Produkte und Leistungen nicht verwunderlich. Der Broker gehört zu den Anbietern, die ihren Tradern eine regelrechte Trading-Akademie zur Verfügung stellen, um die Grundlagen und weiterführenden Inhalte für den Handel zu vermitteln. Die multimedial aufbereiteten Themen können entsprechend dem eigenen Kenntnisstand genutzt und im kostenlosen Demokonto ohne Risiken in ersten Übungstrades praktiziert werden. Für Rückfragen finden deutsche Trader im hiesigen Support einen gut erreichbaren, kompetenten Kundendienst vor.
Die Sicherheit der Handelsumgebung gewährleisten gleich mehrere Regulierungen, allesamt durch bekannte Finanzaufsichtsbehörden, entsprechend den Niederlassungen von XTB – dies sorgt für die korrekte Verwahrung der Kundeneinlagen und die erforderliche Mitgliedschaft in einem Einlagensicherungsfonds. Auch bei den Konten und Konditionen zeigt sich XTB im Forex Test transparent und entgegenkommend. Nicht nur versierte Trader, sondern auch Anfänger finden unter den verschiedenen Kontotypen ein Modell, das ihren Bedürfnissen entgegenkommt, und können nach einer umkomplizierten Registrierung tausende von Basiswerten über CFD handeln. Daneben werden auch echte Aktien angeboten, so dass eine Vielzahl von Strategien bei diesem Broker aus einer Hand geboten wird.
Auf Life Sciences Aktien spekulieren mit XTB
Life Sciences sind ein interessantes Segment mit großem Potenzial. Die Aktien der führenden Unternehmen sind zum Teil bei Anlegern schon sehr begehrt. Andere Vertreter der Branche, wie Bayer, erhalten gerade in verschiedenen Bereichen Gegenwind. Wer auf die Kursverläufe der Aktien mit CFDs spekuliert, muss sich davon nicht abhalten lassen, denn mit Short-Positionen lassen sich auch fallende Kurse noch ausnutzen.
Der Handel mit Differenzkontrakten kann sich zu einer lohnenden Tätigkeit entwickeln, besonders mit der Unterstützung eines kundenorientierten Brokers wie XTB. Der bewährte und bekannte Forex- und CFD-Broker überzeugt mit einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis, seriösen Regulierungen und einem umfangreichen, vielfältigen Handelsangebot. Dank der Bildungsressourcen wird auch Anfängern der Zugang zum Handel erleichtert, für risikolose erste Erfahrungen sorgt das kostenfreie Demokonto. XTB empfiehlt sich damit für eine breite Kundenbasis als ein vertrauenswürdiger und zu Recht mehrfach ausgezeichneter Broker.
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