Im Einkauf liegt der Gewinn: Wertpapiere kaufen und verkaufen
Zuletzt aktualisiert & geprüft: 11.03.2021
Natürlich möchten Sie im Wertpapierhandel Geld verdienen und nicht verlieren. Günstig kaufen und teurer verkaufen ist eine denkbare Strategie!
In der realen Wirtschaft verliert die kaufmännische Faustformel „Im Einkauf liegt der Gewinn“ weiter an Boden. Das gilt vor allem für umkämpfte Märkte und austauschbare Produkte. Beim Kaufen und Verkaufen von Wertpapieren ist die Formel dagegen immer noch ein guter Ausgangspunkt für Trading-Strategien. Wenn Wertpapiere wie Aktien direkt erworben werden, muss der Verkaufspreis höher sein als der Kaufpreis, sonst gibt es keinen Gewinn! Mit börsengehandelten Finanzderivaten wie Optionen oder Futures kann hingegen auch auf fallende Kurse gesetzt werden.
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Wer Wertpapier hört, denkt oft automatisch an Aktien, Aktienhandel, Aktiengesellschaft, Aktienkurse und den Aktienkauf. Viele Privatanleger sehen sich selbst in erster Linie als Aktienanleger. Das hat verschiedene Gründe:
- Hinter jeder Aktie steht immer ein Unternehmen
- Unternehmensdaten können gut fundamental analysiert werden
- Aktien sind vergleichsweise einfach verständliche Wertpapiere
Der Siegeszug der Online-Broker sorgt seit einigen Jahren dafür, dass Sie als aktiver Anleger mehr sein können als ein reiner Aktienanleger. Mittlerweile können Sie als Privatanleger theoretisch diese elf Wertpapiere zur Geldanlage nutzen: Aktie, Anleihe, Aktienanleihe, Bond (Staatsanleihe), CFD (Differenzkontrakt), Fond, Future, Option, Optionsschein, Pfandbrief und Zertifikat.
Diese 11 Wertpapiere sind sehr unterschiedlich und längst nicht jedes ist auch für Sie als Privatanleger geeignet. Extrem hoch ist das Risiko beispielsweise bei CFDs, Optionen und Optionsscheinen, etwas weniger riskant sind Aktienanleihen, Futures und Zertifikate. Ein normales Risikoprofil haben Aktien, Anleihen und Pfandbriefe. Das vergleichsweise niedrigste Risiko gibt es bei Bonds und Fonds. Natürlich hängen sowohl Risiko als auch Rendite immer auch von der Qualität des Investments ab. Aktuell birgt eine Aktie des Apple-Konzerns weniger Risiken als eine Staatsanleihe von Griechenland. Das Zauberwort ist hier „aktuell“, denn absolut sichere Wertpapiere gibt es nicht.
Nicht jedes Wertpapier sollten Sie kaufen oder verkaufen
Falls Sie mehr als sechs der genannten Wertpapiere nicht erklären können, empfiehlt Ihnen die Redaktion von Aktiendepot.de den eigenen Handel mit Wertpapieren noch einen Moment zurückzustellen. An den internationalen Finanzmärkten ist Wissen Macht und Erfahrung ist Trumpf. In diesen fünf Ratgebern erhalten Sie wichtige Grundlagen, damit Sie später erfolgreich Wertpapiere kaufen und verkaufen können:
Können Sie wie ein Profi erklären, wie die Börse funktioniert?
Können Sie schon wie ein Profi erklären, was Anleihen sind?
Discount-Zertifikate: Zertifikate? Ja, aber bitte mit Rabatt!
Warum redet plötzlich jeder über „ETF Sparplan“?
Können Sie schon wie ein Profi erklären, was CFDs sind?
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Wenn Sie ein Wertpapier kaufen und der Kurs in der Folge sinkt, ist das sehr ärgerlich. Ein echter Verlust in Form von Geld entsteht damit aber in der Regel noch nicht. Bei einfacher verständlichen Wertpapieren wie Aktien und Fonds sorgt erst der Verkauf der Aktie oder des Fondsanteils für einen echten Verlust in Euro und Cent. Zwischenzeitlich gesunkene Kurse können an den Börsen schließlich auch jederzeit wieder steigen. Wenn der Kurs eines Wertpapiers im positiven Bereich notiert, gilt allerdings das gleiche Prinzip wie bei den Verlusten. Erst durch den Verkauf des Wertpapiers werden Gewinne bzw. Verluste realisiert. Bis dahin kann sich der Wert des Depots immer noch ändern.
Bei Finanzderivaten wie Optionen oder Zertifikaten sieht das grundsätzlich anders aus. Hier kann bereits eine zwischenzeitliche Kursschwankung dafür sorgen, dass das Wertpapier auch de facto weniger wert ist – oder schlimmstenfalls sogar wertlos wird!
Der Wert eines Wertpapiers ist also eine spezielle Sache: er kann niemals absolut und mit Sicherheit bestimmt werden! Deswegen müssen auch Börsen-Profis und Investmentbanker mit Theorien und Konzepten arbeiten. Die drei wichtigsten sind heute die technische Analyse, die fundamentale Analyse und die Verhaltensökonomik (Behavioral Finance). Wenn Sie mehr Informationen zu diesen Themen suchen, dann nutzen Sie am besten die Suchfunktion auf Aktiendepot.de. Auf unseren Partnerportalen depotvergleich.com und aktienkaufen.com finden Sie ebenfalls weitere Ratgeber-Artikel rund um das Thema Börse. Zudem gibt es dort auch Kurse, wie Sie Ihre ganz persönliche Wertpapier-Strategie erstellen.
Wertpapiere kaufen und verkaufen beim Online-Broker
Vor gar nicht allzu langer Zeit war das „Papier“ in Wertpapier noch wortwörtlich zu nehmen. Wertpapiere gab es ausschließlich in Papierform und auch ein Wertpapier-Depot war ein physischer Ort, zum Beispiel ein Bankschließfach oder ein Tresor. Auch zu dieser Zeit konnten Privatanleger natürlich schon Wertpapiere kaufen und verkaufen. Der schnelle Verkauf von Wertpapieren, zum Beispiel als Daytrader oder Intraday-Trader, war nur den Profis auf dem Börsenparkett vorbehalten. Durch die Erfindung und Zugänglichkeit des Internets wurde auch der Börsenhandel komplett revolutioniert. Seit etwa Mitte der 1990er-Jahre können auch Privatanleger problemlos in den Wertpapierhandel einsteigen. Von Wertpapierhandel wird allerdings weniger gesprochen, die Anbieter sprechen eher von Online-Trading.
Stellen Sie sich den Wertpapierhandel ähnlich wie auf einem Marktplatz vor. Es gibt Verkäufer und Interessenten, die die Wertpapiere kaufen möchten. Die Motive für den Kauf bzw. Verkauf sind dabei ganz unterschiedlich. Demzufolge sind auch die Vorstellungen, zu welchem Preis man kaufen oder verkaufen möchte individuell. Sobald zwei Vorstellungen miteinander konform sind, findet die Transaktion statt. Mit anderen Worten, für jeden Verkauf gibt es auch immer einen Kauf. Das Ganze funktioniert natürlich elektronisch und in Bruchteilen von Sekunden. Auch Wertpapiere gibt es mittlerweile nicht mehr als effektive Stücke, sondern in elektronischer Verwahrung. Damit Sie Zugang zu diesem Online-Marktplatz haben, benötigen Sie einen Broker, der Ihre Aufträge an die Börse weiterleitet. Für diesen Service berechnen Ihnen Banken eine Provision, zum Beispiel in Form von Depotgebühren, Orderkosten usw.
Um erfolgreich Wertpapiere zu kaufen und verkaufen, brauchen Sie also ein Online-Depot. Sofern Sie bereits wissen, welche Wertpapiere Sie mit welcher Strategie kaufen und verkaufen möchten, dann brauchen Sie nur noch in einem der folgenden Vergleiche nach dem besten Online-Broker suchen:
Vergleich von 20 Aktien-Brokern
Vergleich von 17 Daytrading-Brokern
Vergleich von 20 Discount-Brokern
Vergleich von 8 Futures-Brokern
Vergleich von 18 Zertifikate-Brokern
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